Die '''Buchhandlung''' ist die ).
Arten
Die meistverbreitete Art des stationären s ist die nicht auf einzelne Gebiete spezialisierte ''''. Sie bietet ihren Kunden ein breites Angebot, quantitativ bzw. qualitativ sortiert nach den Vorgaben des Inhabers (und stets des Marktes).
Die '''' wendet sich an ein fachlich orientiertes Publikum (z. B. Juristen, Mediziner, Architekten, Steuerberater, Theologen etc.) und führt ein spezialisiertes . Sie stellt kompetent spezialisierte Dienstleistung für ihre Kunden mit Spezialinteressen zur Verfügung.
Eine ''Universitätsbuchhandlung'' stimmt ihr Angebot auf die Lehrpläne der örtlichen ab und verlegte früher oft auch en in Zusammenarbeit mit der und ihren und Einrichtungen. Sie ist meistens eine Mischform aus Fach- und allgemeinem Sortiment.
'' und en'' sind Spezialsortimente, die eine große und kritische Auswahl an Literatur bieten, in der sich der Alltag und die Probleme von Familien, Kindern und Jugendlichen sowohl in belletristischer wie auch in ratgebender Form spiegeln. Eltern, n, und finden hier oft auch und kompetente Ansprechpartner.
Die '''' stellt Literatur für Bahnfahrten, und zumeist auch en zur Verfügung.
In '''' findet der Kunde häufig nicht nur ein breites Angebot zu s und en, sondern auch zu und . Oft werden neben der und auch verkauft.
'' und Buchhandlungen'' bieten oft sübergreifende Literatur für ihre speziell interessierten Kunden. Hierzu zählen nicht nur die Kirchengemeinde und der , sondern ebenfalls alle anderen sozial engagierten Menschen ? auch ohne Bezug zur Kirche.
Der ''sbuchhandel'' verkauft gebrauchte Bücher und kauft sie an. Ein Antiquariat ist oft hoch spezialisiert (Schifffahrt, Kochen, Heraldik, etc.) und hat eine hohe Kundenbindung.
Zu den ''Nationalitätenbuchhandlungen'' zählt die türkische in Frankfurt am Main.
Seit den 1970ern beteiligen sich zahlreiche auch als an lich organisierten ''en'', die den Schwerpunkt auf ?Literatur als Kunst? und ambitionierte legen. Zudem entstanden in jenen Jahren vornehmlich in den westdeutschen Großstädten, wo die entsprechende Klientel vorhanden war, weitere Ausdifferenzierungen und Spartenläden wie ''linke Buchläden'', '''', ''esoterische Buchläden'' u. a.
Eine relativ neue Erscheinung sind '''', die ihren Kunden alles ?unter einem Dach? anbieten wollen.
''-Buchläden'' führen in ihrem Sortiment praktisch ausschließlich e. Parallel zum Aufbau dieser Krimi-Buchläden haben viele der großen e ihre teilweise klassischen Krimireihen eingestellt (, ). Krimis laufen seitdem unter dem Oberbegriff . Die Marktstrategen der Verlage wollen damit auch Leser erreichen, die sonst keinen Krimi kaufen würden. Umgekehrt wird es für Krimi-Kunden schwieriger, ihr im Angebot auf en in Buchhandlungen aufzufinden. In einem Krimi-Buchladen kann ein davon ausgehen, dass erstens das Sortiment größer ist, meist mit Titeln. Zweitens sind keine anderen Romane untergemischt. Mittlerweile gibt es ein knappes Dutzend Krimi-Buchläden in Deutschland.
Vertrieb
Buchverkaufsstellen
Zu den so genannten Buchverkaufsstellen zählen , , und Zeitschriftenhandel/.
Zum Teil bieten auch Fachhändler ihren Kunden zu speziellen Warengruppen die passende Literatur an, zum Beispiel Tierbücher im Zoofachhandel, Gesundheitsratgeber in der oder Reiseführer in der . Vorreiter für diese Entwicklung sind die .
Internet
Eine wichtige Gruppe der Buchhandlungen sind die ''Versandbuchhandlungen''. Es gibt kaum ein Thema oder Fachgebiet, dem sich nicht mindestens eine Versandbuchhandlung widmet.
Seit es das gibt, existiert auch eine neue Form des s, die . Entweder als Erweiterung eines schon bestehenden Geschäfts oder gar als rein virtuelle Buchhandlung kann sie dem Kunden zwar nicht das Erlebnis einer ?echten? Buchhandlung bieten; für einen zielgerichteten Kauf und eine umfassende Recherche bietet die Internetbuchhandlung oft sehr gute Möglichkeiten.
Die klassische Buchhandlung sieht sich durch das und dessen Online-Vertrieb bedroht.
Berühmte Buchhandlungen
- (bis zu ihrer Schließung am 31. März 2016 größte Buchhandlung Deutschlands)
- in mit dem Gründungsjahr 1710 eine der ältesten Buchhandlungen Deutschlands
Siehe auch
Literatur
- ''SEITENWEGE ? 33 außergewöhnliche Buchhandlungen in München.'' Aufbaustudiengang Buchwissenschaft 2006/2007 der Ludwig-Maximilians-Universität. MünchenVerlag, München 2007, ISBN 978-3-937090-23-8.
- Ralf Laumer (Hrsg.): ''Bücher kommunizieren. Das PR-Arbeitsbuch für Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlage.'' Viola Falkenberg Verlag, 2. Auflage Bremen 2010, ISBN 978-3-937822-38-9.
- Rainer Moritz (Text), Reto Guntli und Agi Simoes (Fotos): ''Die schönsten Buchhandlungen Europas.'' Gerstenberg, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-8369-2613-3.
- Holger Heimann (Hrsg.): ''Die beste Buchhandlung der Welt ? Wo Schriftsteller ihre Bücher kaufen.'' bup ? Berlin University Press, Berlin 2012, ISBN 978-3-86280-042-1.
Weblinks
- auf der Seite des
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